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Katzenfütterung Teil 2

Nachdem wir in Teil 1 ausführlich über das Fütterungsmanagement gesprochen haben, widmen wir uns nun zwei weiteren Themen. 

Nicht nur das “Wie” ist entscheidend, sondern auch “Worin”. Tatsächlich trägt der richtige Katzennapf zum Wohlbefinden unserer Stubentiger hinzu.

Worauf Sie beim Katzennapf achten sollten

Die ein oder andere weiß vielleicht schon, worauf ich anspiele: Schnurrhaarstress. Schnurrhaare sind diese typischen dickeren, langen Haare, die der Katze bei der Orientierung und dem “Ertasten” der Umwelt helfen. Dadurch ergibt sich, dass diese Haare besonders empfindlich sind, um der Katze kleinste Infos zu übermitteln.

Wenn nun diese Haare immer wieder am Rand des Napfes anstoßen, empfinden Katzen das als unangenehm. Es entsteht “Schnurrhaarstress”. Das zu umgehen ist ganz leicht: Man wählt Schüsselchen oder Teller mit sehr flachem Rand und einen Durchmesser, der die Schnurrhaare schont.

Hierbei können Sie gleich noch einen weiteren Punkt beherzigen: Bestenfalls ist der neue Napf nämlich aus Glas oder Keramik. Dadurch schützen sie die Katze vor Katzenakne am Kinn, bei der es einen engen Zusammenhang zu Plastiknäpfen gibt.

Katzen möchten frisches Wasser

Kommen wir zu einem weiteren wichtigen Thema: die Wasseraufnahme. Denn wer kennt es nicht von der eigenen Katze – der Wassernapf wird so gut wie ausnahmslos ignoriert. Das liegt daran, dass Katzen auch hier mäkelig sind. Sie erwarten frisches Wasser, aus einem frischen Napf, der am besten auch räumlich getrennt vom Futterplatz ist.

Nun können wir eben nicht stündlich das Wasser wechseln, um den Ansprüchen unserer Stubentiger gerecht zu werden. Eine Lösung, auf die immer mehr Menschen zurückgreifen, sind Trinkbrunnen. Der Vorteil daran ist, dass durch die Bewegung das Wasser auch am Ende des Tages nicht abgestanden schmeckt. Besonders hervorheben muss man an dieser Stelle die Varianten aus Keramik. Diese geben auch keinen Geschmack an das Wasser ab, wie es beispielsweise bei Plastik der Fall sein könnte. Zusätzlich wird durch das Geplätscher die Neugierde unserer Stubentiger geweckt.

Sollten mehrere Tiere im Haushalt leben, bietet man am besten pro Tier einen eigenen Trinkbrunnen an und verteilt diese auf verschiedene Räume.

 

Sie haben Fragen zu unserem Blog? Wenden Sie sich gerne jederzeit persönlich an unser Team. Liebe Grüße, Ihre Tierärztin Johanna Kern